WURZELKANALBEHANDELTE ZÄHNE – TOTE KÖRPERTEILE IM MUND
DER GESUNDE ZAHN
Unsere Zähne sind eigenständige Organe, die über Nerven- und Blutgefäße versorgt und ernährt werden und mit dem gesamten Körüer im Austausch sind.
Wir empfinden deshalb ausstrahlenden Schmerz, wenn der Zahn-Nerv und das umliegende Gewebe im Wurzelkanal entzündet sind.
Der vitale Kanal gewährleistet die Funktionsfähigkeit und Abwehrkraft des Zahnes.
Die zentrale Verbindungsstelle zum Körper bildet eine relativ große Öffnung in der Wurzelspitze, aus welcher der Kanal austritt.
Weitere Öffnungen des Pulpasystems nach außen bestehen über hunderttausende kleiner Gänge auf der gesamten Wurzeloberfläche (sog. Tubuli und Seitenkanäle).

Was sind Wurzelkanalbehandelte-Zähne
Ein wurzelkanalbehandelter/endodontisch behandelter Zahn ist ein totes Organ. Die Pulpa im Wurzelkanal wurde durch den Zahnarzt komplett entfertn, nachdem der Zahn pulpitische Beschwerden verursacht oder der Nerv abgestorben ist. Anschließend wird die Pulpa durch plastisches Füllmaterial ersetzt, um den ausgeräumten Wurzelkanal abzudichten. Problematisch und gefährlich dabei ist: Über die vielen kleinen Tubuli wird der abgestorbene Zahn trotz Füllmaterial durch pathogene Bakterien besiedelt, welche das verbleibende organische Gewebe zersetzen und schädliche Stoffwechselprodukte (Toxine) produzieren. Trotz entfernter Pulpa steht der Zahn jedoch weiterhin in Verbindung mit dem umliegenden Gewebe, sodass bei jedem Kauvorgang die Bakterien und deren Toxine in das Lymphsystem und die Blutbahn abgegeben werden (fokale Infektion). Der Zahnarzt wird durch sein Instrumentarium niemals in der Lage sein, alle Nebenkanäle des Zahnes abzudichten. Der wurzelkanalbehandelte Zahn stellt somit ein Störfeld für den gesamten Körper dar.

Im weiteren Verlauf verfärben sich wurzelkanalbehandelte Zähne schwarz-gräulich, weil das Gewebe nicht mehr durchblutet wird. In der Regel riechen sie auch unanagenehm faulig. Getarnt wird dies zumeist dadruch, dass sie mit einer Krone versorgt sind, denn häufig brechen wurzelkanalbehandelte Zähne, weil sie spröde sind. Der Zahnarzt erkennt im Röntgendbild akute Entzündugnen im Bereich der Wurzel. Das Problem dabei: Oft ist eine solche Entzündung im zweidimensionalen Röntgenbild gar nicht erkennbar oder aber – und noch tückischer – sie manifestiert sie sich in Form einer unterschwelligen, chronischen Entzündung, die mit der konventionellen Diagnostik nicht immer diagnostizierbar ist und die auch der Patient wegen des abgestorbenen Nerven nicht spürt.

FOLGEN VON WURZELKANALBEHANDELTEN ZÄHNEN
Sowohl chronisch entzündliche Erkrankungen als auch sogenannte Autoimmunerkrankungen nehmen seit Jahrzenten in allen Industrienationen stark zu. Der Zusammenhang zu toten Zähnen wird immer besser erforscht: Die Bakterien und deren hochgiftige, potenziell krebserregenden Abbauprodukte schwächen die Organe und Systeme unseres Körpers, woraufhin die Immunzellen zusätzlich schädliche Stoffe freisetzen – ein dauerhafter immunologischer Stresszustand ist die Folge. Ganzheitlich denkende Zahnärzte sehen deutliche Verbesserungen von typischen Beschwerdebildern und Krankheiten, wenn wurzelbehandelte Zähne und andere Störfelder in der Mundhöhle konsequent entfernt werden. Über 96% der Brustkrebspatienten haben Wurzelbehandlungen an einem oder mehreren Zähnen des sogenannten Magen-Meridians, so dass vor allem immunologisch geschwächte Patienten ihre toten Zähne überprüfen lassen sollten.